Sichere Windentechnik
Eine Winde wird hauptsächlich in Situationen eingesetzt, in denen ein äußerst sicheres Fällen erforderlich ist, wie z. B. in Umgebungen mit benachbarten Gebäuden, Freileitungen, Straßen und engen Stellen. Eine Winde ist auch dann von großem Vorteil, wenn der Baum in Bezug auf Neigung, Astüberhang, Beschädigung/Verwitterung usw. schwer zu beurteilen ist.
Ausrüstung für eine sichere und effektive Windennutzung:
- Handwinde
- Befestigungsseil
- Riemenscheibe
- Bänder
- Leiter
- Fällzange mit Teleskopstiel zur Befestigung des Seils nahe der Baumspitze
Es gibt Handwinden in unterschiedlichen Ausführungen und viele verschiedene Windentechniken. Hier ein Beispiel für eine sichere Seilwindentechnik:

Befestigen Sie das Seil hoch oben am Stamm, z. B. mit einer Fällzange mit Teleskopstiel.

Befestigen Sie die Riemenscheibe an einem Baumstamm, der sich in Fällrichtung befindet, aber weit genug entfernt ist, um sicherzustellen, dass das Risiko des Blockierens vermieden wird.

Befestigen Sie die Seilwinde an einem Baum, der einige Meter hinter dem zu fällenden Baum und seitlich der Fällrichtung liegt. Ziehen Sie das Seil durch die Riemenscheibe und nach oben zur Winde. Ziehen Sie das Seil mit der Seilwinde etwas fest, bevor Sie mit dem Sägen beginnen.

Führen Sie Kerbschnitte und Fällschnitte wie gewohnt mit Fällkeilen und einer „sicheren Ecke“ durch. Sägen Sie die „sichere Ecke“ ab und spannen Sie das Seil mit der Seilwinde, bis der Baum fällt.