Mechanische Winde

Eine Winde wird hauptsächlich dort eingesetzt, wo ein äußerst sicheres Fällen gefordert wird. Beispiele hierfür sind das Fällen eines Baumes in der Nähe von Gebäuden, Freileitungen und Straßen sowie andere enge Stellen. Eine Winde ist auch dann von großem Vorteil, wenn der Baum in Bezug auf Neigung, Astüberhang, Beschädigung/Verwitterung usw. schwer zu beurteilen ist.

Bevor Sie mechanische Winden verwenden, sollten Sie und Ihr Team die entsprechenden Schulungen absolviert und Erfahrung in anspruchsvollen Fällarbeiten gesammelt haben, damit Sie wissen, wie und wann Sie sie einsetzen müssen. Sicherheit steht immer an erster Stelle!

Es gibt viele verschiedene Arten von Winden und Windentechniken auf dem Markt. Die Palette umfasst alles von handbetriebenen Winden bis hin zu Benzinmotor- und akkubetriebenen Winden.

Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, die für einen sicheren und effektiven Einsatz der Winde benötigt werden, umfassen: eine Winde, ein Seil/einen Draht, eine Riemenscheibe, Gurte, Leiter oder Wurflinie mit Gewicht und Fällzange mit Teleskopstiel zur Befestigung des Seils in der gewünschten Höhe. Oft reicht ein langer, starrer Stab aus, um das Seil in der gewünschten Höhe zu platzieren.

Achten Sie darauf, dass das Seil und die Schlupfknoten in Zugrichtung montiert sind, damit sich der Baum bei Krafteinwirkung mit der Winde nicht verdreht. Üben Sie erst dann Kraft auf das Befestigungsseil aus, wenn die Fällschnitte vollständig abgeschlossen sind, da dies zu einer starken Baumspaltung (Barber Chair) führen oder den Baum um 90 Grad aus der gewünschten Fällrichtung drücken kann. Idealerweise sollten Sie zuerst die Schnitte beenden, den Baum mit Keilen stützen, sicherstellen, dass sich der Bediener der Motorsäge außerhalb des unmittelbaren Risikobereichs befindet, und dann Kraft auf das Befestigungsseil/Seil ausüben.

Letzte Überarbeitung

Mai 8, 2024

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